Gea Group: Hochstufung vor dem Kapitalmarkttag
Der Auftragseingang bei der Gea Group verbessert sich im zweiten Quartal um 25 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro. Die Analysten der DZ Bank werten dies als stark. Das Unternehmen erhöht mit den Zahlen die Prognose. Es soll 2021 ein währungsbereinigtes organisches Umsatzplus von 5 Prozent bis 7 Prozent (alt: 0 Prozent bis 5 Prozent) geben. Das bereinigte EBITDA wird bei 600 Millionen Euro bis 630 Millionen Euro (alt: 530 Millionen Euro bis 580 Millionen Euro) gesehen. Für das zweite Quartal meldet Gea ein EBITDA von 154 Millionen Euro.
Spannend wird es bei Gea am 29. September. Dann steht ein Kapitalmarkttag an. Dort könnte es auch um neue Ziele gehen.
Die Experten rechnen inzwischen für 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 1,68 Euro (alt: 1,34 Euro). Die Prognose für 2022 wird von 1,61 Euro auf 1,89 Euro angehoben.
Erhöht wird von den Analysten auch das Kursziel, es steigt von 27,00 Euro auf 38,00 Euro an. Bisher sprachen die Experten zudem eine Verkaufsempfehlung für den Titel aus. Laut aktueller Studie gibt es eine Halteempfehlung für die Aktien von Gea.
Der Restrukturierungskurs bei Gea trägt Früchte, man hat intensiv an den Kosten gearbeitet, das zählt sich nun aus. Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie aus Sicht der Analysten ausreichend bewertet, da die Profitabilität noch gering ist.