Bayer: Währungskurse belasten die Quartalszahlen
Der Bayer-Konzern meldet für das erste Quartal 2021 einen Umsatzrückgang von 12,8 Milliarden Euro auf 12,3 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereffekte sind die operativen Ergebnisse gefallen: Auf EBITDA-Basis meldet der DAX-Konzern einen Gewinnrückgang von 4,4 Milliarden Euro auf 4,1 Milliarden Euro, vor Zinsen und Steuern von 3,14 Milliarden Euro auf 3,07 Milliarden Euro. Unter dem Strich kann Bayer das Quartalsergebnis dagegen von 1,49 Milliarden Euro auf 2,09 Milliarden Euro steigern. Je Aktie entspricht dies einem Quartalsgewinn von 2,13 Euro, auf bereinigter Basis fielen 2,59 Euro an. Das Minus beim Free Cashflow hat sich dagegen von 0,8 Milliarden Euro auf 3,2 Milliarden Euro vergrößert.
„Insgesamt sehen wir eine gute operative Entwicklung, sind aber wie erwartet durch Währungseffekte belastet worden”, sagt Konzernchef Werner Baumann am Mittwoch bei der Vorlage der Mitteilung zum 1. Quartal. „Unserer Division Crop Science gelang ein erfreulicher Umsatzanstieg in einem verbesserten Marktumfeld. Bei Pharmaceuticals war der Umsatz stabil. Und in der Division Consumer Health konnten wir uns besser entwickeln als der Wettbewerb”, so der Bayer-Manager.
Keine Neuerungen gibt es beim Ausblick, Bayer bestätigt die bisherige Prognosen. Das Unternehmen aus Leverkusen hatte im März im Rahmen des Capital Market Days 2021 neue mittelfristige Prognosen vorgelegt, die aber hinter den bisherigen Erwartungen zurück lagen. Man erwartet für das Jahr 2024 einen Umsatz zwischen 43 Milliarden Euro und 45 Milliarden Euro und einen Free Cashflow von 5 Milliarden Euro, während das Unternehmen je Bayer Aktie einen Gewinn zwischen 7,00 Euro und 7,50 Euro erzielen will. Zum Vergleich die Prognose für das laufende Jahr, in dem Bayer einen Umsatz zwischen 42 Milliarden Euro und 43 Milliarden Euro sowie einen Gewinn je Aktie zwischen 6,10 Euro und 6,30 Euro erwirtschaften will.