Evotec meldet wenig überraschende Quartalszahlen - Aktie notiert stabil

Evotec schließt das erste Quartal 2021 mit einem Umsatzanstieg aus Verträgen mit Kunden von 119 Millionen Euro auf 133 Millionen Euro ab. Bereinigt um das Ende der Sanofi-Zahlung (seit April 2020) und Währungseffekte ist ein Umsatzplus von 28 Prozent erzielt worden. Auf bereinigter EBITDA-Basis ist der operative Gewinn dagegen von 30 Millionen Euro auf 21,1 Millionen Euro gefallen, das Betriebsergebnis liegt bei 6,8 Millionen Euro nach 16,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Ergebnisbelastend wirkten sich Kostensteigerungen unter anderem im Bereich der Forschung und Entwicklung aus.
Den Ausblick auf 2021 bestätigt das Biotech-Unternehmen am Dienstag. In der unverpartnerten Forschung und Entwicklung sollen Kosten zwischen 50 Millionen Euro und 60 Millionen Euro anfallen. Evotec erwartet einen Umsatz zwischen 500 Millionen Euro und 570 Millionen Euro bei einem bereinigten EBITDA zwischen 105 Millionen Euro und 120 Millionen Euro. Potenzielle Negativ-Auswirkungen aus der Corona-Pandemie seien hierin berücksichtigt. „Diese dürften weniger stark ausfallen als in 2020”, so die Hamburger.
Bis 2025 will Evotec den Umsatz auf mehr als eine Milliarde Euro steigern und ein EBITDA von mindestens 300 Millionen Euro erzielen. In die unverpartnerte Forschung und Entwicklung sollen dann mehr als 100 Millionen Euro investiert werden.
An der Börse ist man über den Inhalt der Neuigkeiten wenig überrascht. Evotecs Aktienkurs bewegt sich aktuell nur gering und notiert bei 33,89 Euro mit 0,26 Prozent im Minus.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Evotec.