STS Group: China und USA im Fokus
Die Autobranche hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Bei STS hat dies zu verschiedenen Anpassungen geführt. Auch wurde der Bereich Acoustics veräußert. Die Maßnahmen zeigten Erfolg, im vierten Quartal 2020 gab es eine klare Erholung.
Für die Zukunft setzt die STS Group vor allem auf Hard-Trim-Produkte sowie auf China und auf die USA. In China hat man bereits eine starke Position. In den USA soll ein neues Werk für Impulse sorgen. Zudem soll die Elektromobilität das Geschäft ankurbeln.
Die positiven Entwicklungen sieht man offenbar auch bei der Adler Pelzer Group. Diese kauft alle STS-Anteile, die bisher von Mutares gehalten werden. 7,00 Euro werden je Aktie gezahlt. Allerdings müssen die Kartellbehörden noch zustimmen. Adler Pelzer würde in der Folge 73,3 Prozent an STS halten.
Die Analysten von SMC Research sprechen eine Kaufempfehlung für die Aktien von STS aus. Bisher gab es das Rating „speculative buy“ für den Titel. Das Kursziel steigt von 10,60 Euro auf 11,60 Euro an.
Die Experten rechnen 2021 mit einem Verlust je Aktie von 0,36 Euro, 2022 soll es einen Gewinn je Papier von 0,12 Euro geben. Die Prognose für 2023 beläuft sich auf 0,36 Euro. Mit einer Dividende rechnen die Analysten nicht.
Die Aktien von STS verlieren heute 1,3 Prozent auf 7,50 Euro.