Drägerwerk: Prognose vor Veränderung
Im ersten Quartal legt der Umsatz bei Drägerwerk um fast 24 Prozent auf 792,1 Millionen Euro zu. Die Analysten von Independent Research hatten mit 775,0 Millionen Euro gerechnet. Beim EBIT geht es von -0,6 Millionen Euro auf +129,0 Millionen Euro nach oben. Hier stand die Analystenerwartung bei 82,1 Millionen Euro. Die Marge kommt auf 16,3 Prozent. Die Auftragseingänge gehen um fast 45 Prozent auf 739,8 Millionen Euro zurück.
Für das laufende Jahr prognostiziert Drägerwerk weiter einen Umsatzrückgang von 7 Prozent bis 11 Prozent. Die EBIT-Marge wird bei 5 Prozent bis 8 Prozent gesehen. Nach dem starken Jahresauftakt dürfte das obere Ende der Prognose wahrscheinlicher sein, möglicherweise können die Schätzungen sogar übertroffen werden. Mit den Halbjahreszahlen am 29. Juli will man darauf näher eingehen und die Prognose präzisieren.
Aus Sicht der Analysten wird die Nachfrage auch weiter von der Pandemie bestimmt werden. Das reicht von Beatmungsgeräten bis hin zu Masken.
Die Experten erwarten 2021 einen Gewinn je Aktie von 5,79 Euro (alt: 5,16 Euro). Für 2022 legt die Prognose von 3,25 Euro auf 3,33 Euro zu.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktie von Drägerwerk. Das Kursziel für die Vorzugsaktie steigt von 74,00 Euro auf 78,00 Euro an.
Die Papiere von Drägerwerk verlieren am Vormittag 4,0 Prozent auf 73,45 Euro.