Softing will auch für das „Corona-Jahr” Dividende zahlen - Gewinnanstieg angepeilt
Softing hat die Bilanz für das Jahr 2020 vorgelegt. Geprägt sind die Zahlen von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Der Software-Konzern aus Haar bei München meldet einen Umsatzrückgang von 91,1 Millionen Euro auf 77,6 Millionen Euro, der Auftragseingang sinkt von 95,6 Millionen Euro auf 72,8 Millionen Euro. Operativ weist Softing einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern von 4,1 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro aus. Das Konzernergebnis hat sich nach 2,9 Millionen Euro Gewinn im Jahr 2019 auf ein Mnus von 4,6 Millionen Euro verringert. Je Softing Aktie fällt ein Verlust von 0,50 Euro an.
„Das vierte Quartal zeigte erstmals wieder Wachstum, es übertraf sogar deutlich untere Erwartungen”, so Softing-Chef Wolfgang Trier im Geschäftsbericht für 2020. Laut Aussagen des Managers seien zum Jahresende hin vor allem die Umsätze in Asien und Nordamerika deutlich besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt sei das Jahr 2020 eines der anspruchsvollsten Jahre in der Geschichte des Unternehmens gewesen, so das Fazit des Managers.
Aktionäre der Gesellschaft sollen trotz des Verlustes für 2020 eine Dividende erhalten: Je Softing Aktie sollen 0,04 Euro ausgeschüttet werden. Ein entsprechender Vorschlag der Gesellschaft muss noch auf der Hauptversammlung durch die Aktionäre abgesegnet werden.
Für das laufende Jahr prognostiziert Softing einen Umsatzanstieg zwischen 10 Prozent und 15 Prozent. Vor Zinsen und Steuern soll operativ ein Gewinn zwischen 2 Millionen Euro und 3 Millionen Euro anfallen, inklusive anderer Effekte ein EBIT zwischen 1,5 Millionen Euro und 2,5 Millionen Euro.