paragon: Die nächste Runde beim Voltabox-Verkauf
Mitte Juli sah sich paragon beim Verkauf der Voltabox-Aktien auf der Zielgeraden. Man wollte den Verkauf noch im dritten Quartal abschließen. Das sagte man im Zusammenhang mit der Präsentation von Quartalszahlen.
Danach hörte man lange nichts von den Verkaufsplänen. Vor wenigen Wochen erklärten Vertreter von Voltabox unserer Redaktion gegenüber auf der virtuellen Herbstkonferenz von Equity Forum, dass die Verkaufsgespräche liefen. Ob diese aber in wenigen Tagen erfolgreich beendet werden könnten oder sich noch längere Zeit hinziehen, sei unklar.
Heute sorgt paragon-Chef Klaus Dieter Frers auf einer virtuellen Investorenkonferenz in Wien für etwas mehr Klarheit. Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt er laufende Verkaufsgespräche für die Voltabox-Aktien. Diese ziehen sich jedoch aufgrund der vielfältigen Beschränkungen rund um die Pandemie länger hin. So konnten Beteiligte nicht wie erhofft Reisen antreten, das hat die Gespräche erschwert und verzögert.
Laut Frers gibt es mehrere sehr interessierte Investoren. Das war auch auf der Herbstkonferenz schon zu hören. In einigen Wochen soll es nun zu einer Vertragsunterzeichnung kommen. Noch für das vierte Quartal erwartet Frers demnach das Closing der Transaktion.
Aktuell hält paragon rund 60 Prozent aller Voltabox-Aktien. Bei der aktuellen Marktkapitalisierung von Voltabox hat dieses Aktienpaket einen Wert von etwa 29 Millionen Euro.
Das Geld aus dem Verkauf will Frers nicht für eine Sonderdividende nutzen. Stattdessen will er die Schulden reduzieren und in das Geschäft investieren. Man möchte das Portfolio erweitern und expandieren. Hier sieht er das Geld gut angelegt.