paragon: „Voltabox-Verkauf auf der Zielgeraden” - Zahlen für 2019 und Q1 2020
In Sachen Voltabox-Verkauf sieht sich paragon nahe der Ziellinie: Der Verkaufsprozess sei weit vorangeschritten, so das Unternehmen am Mittwoch bei der Vorlage vorläufiger Zahlen für 2019 und das erste Quartal. „Mit dem Verkauf unseres Voltabox-Anteils werden wir uns wieder stärker auf das Automobilgeschäft fokussieren können”, sagt Matthias Schöllmann, Geschäftsführer Automotive bei paragon. Die Gesellschaft geht davon aus, den Verkauf im dritten Quartal 2020 abschließen zu können. Mit dem Verkaufserlös wolle man Schulden tilgen und Investitionen finanzieren.
„Nach dem starken Jahr 2019 wird uns die Corona-Pandemie nur kurzzeitig ausbremsen. Die vorliegenden Kundenabrufe für das dritte und das vierte Quartal zeigen, dass die Folgen für paragon weitaus weniger dramatisch als zunächst angenommen sind”, so paragon-Chef Klaus Dieter Frers zum Geschäftsverlauf. Für 2020 peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 105 Millionen Euro und 115 Millionen Euro an, die operative Gewinnspanne auf EBITDA-Basis soll zwischen 8 Prozent und 12 Prozent liegen.
Vorläufigen Zahlen für 2019 zufolge konnte paragon im vergangenen Jahr einen stärker als erwartet ausfallenden Umsatzanstieg in der Automotive-Sparte um 16 Prozent auf 139,6 Millionen Euro erzielen und in dieser Sparte ein EBITDA von 9,2 Millionen Euro erwirtschaften. Auf Konzernbasis wurde das Ergebnis durch Sonderkosten erwartungsgemäß in Höhe von rund 9 Millionen Euro belastet, so das Unternehmen aus Delbrück. „Es ist sichergestellt, dass diese Mehraufwendungen einmaligen Charakter haben”, so die Gesellschaft. Den Konzernumsatz 2019 beziffert paragon mit 192,2 Millionen Euro und damit 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Für das erste Quartal 2020 meldet man einen Umsatzrückgang im Automotive-Geschäft um 3 Prozent auf 29,5 Millionen Euro und eine EBITDA-Gewinnspanne von 6,8 Prozent.