Osram stürzt in die roten Zahlen
Osram hat am Mittwoch Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019 vorgelegt. Der Leuchtmittelkonzern meldet einen Umsatz von 862 Millionen Euro nach zuvor 938 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis ist der operative Gewinn von 146 Millionen Euro auf 11 Millionen Euro eingebrochen. Bereinigt um Sondereffekte hat sich das Ergebnis auf einen operativen Gewinn von 70 Millionen Euro mehr als halbiert. Unter dem Strich weist Osram einen Verlust von 91 Millionen Euro aus im Vergleich zu 56 Millionen Euro Gewinn im Vorjahresquartal. Das Minus beim Free Cashflow hat sich indes von 114 Millionen Euro auf 76 Millionen Euro verringert.
„Wie seinerzeit mitgeteilt ist für den Rückgang unter anderem die anhaltende Marktschwäche in der Automobilindustrie, der Allgemeinbeleuchtung und bei mobilen Endgeräten verantwortlich. Dies hat zu hohen Lagerbeständen insbesondere in China geführt. Zudem wird die Geschäftsentwicklung durch die allgemeine konjunkturelle Abkühlung beeinträchtigt”, so Osram.
Im laufenden Geschäftsjahr 2018/2019 erwartet die Gesellschaft einen Umsatzrückgang zwischen 11 Prozent und 14 Prozent. Die EBITDA-Marge soll zwischen 8 Prozent und 10 Prozent auf bereinigter Basis liegen. Zudem erwartet Osram einen negativen Free Cash Flow zwischen 50 Millionen und 150 Millionen Euro.