BMW hebt Ausgaben für Neuentwicklungen an - Rekordjahr erwartet
Der Autobauer BMW hat am Mittwoch seine Zahlen für das Jahr 2017 vorgelegt. Bei den Münchenern kletterte der Umsatz von 94,16 Milliarden Euro auf 98,68 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft einen Gewinn von 9,88 Milliarden Euro erzielt nach 9,39 Milliarden Euro im Jahr 2016. Je DAX-notierter Stammaktie von BMW weist der Konzern einen Gewinnanstieg von 10,45 Euro auf 13,12 Euro aus, insgesamt klettert der BMW-Gewinn 2017 von 6,91 Milliarden Euro auf 8,71 Milliarden Euro.
Aktionäre von BMW sollen je Stammaktie eine Dividende von 4,00 Euro erhalten, Vorzugsaktien werden mit 4,02 Euro Dividende bedacht. Beide Werte liegen um 0,50 Euro höher als im Jahr zuvor.
Für 2018 stellt Unternehmenschef Harald Krüger erneut Rekordzahlen in Aussicht. „Wir bringen völlig neue Modelle auf die Straße und eine neue Designsprache in die Serie”, so der Manager. Zudem kündigt man steigende Kosten in der Sparte Forschung und Entwicklung im laufenden Jahr an - Hintergrund ist vor allem der Bereich Elektromobilität. „Wir haben 2018 große Aufgaben zu schultern, um am Ende des Jahres erneut einen Bestwert beim Ergebnis vor Steuern zu erreichen”, so BMW-Finanzchef Nicolas Peter. Die Süddeutschen wollen 2018 ein Konzernergebnis vor Steuern mindestens auf dem Rekordniveau von 2017 erzielen. In der Autosparte will man vor Zinsen und Steuern eine operative Rendite zwischen 8 Prozent und 10 Prozent erzielen.