K+S Aktie: Überzeugt hat das nicht - das sagen Analysten
Die Börse hat sich durch die am Montag vorgestellte neue Strategie von K+S nicht überzeugen lassen. Die Aktie steht in dieser Woche unter Druck und fiel bis auf 20,35 Euro zurück, erreicht am Dienstag. Seitdem hat sich die Kurserholung in deutlichen Grenzen gehalten. Am frühen Donnerstagnachmittag notiert der Aktienkurs des Kasseler Konzerns bei 20,72 Euro und verzeichnet gegenüber dem gestrigen XETRA-Schlusskurs ein Minus von 0,62 Prozent.
Pessimistisch äußern sich heute die Analysten der Baader Bank zu K+S: Es gibt eine Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von 20 Euro für den MDAX-Wert. Aufgrund der zu erwartenden kapazitätsentwicklungen im Kalimarkt bleibe man vorsichtig für die Entwicklung der Preise und diesem Segment und damit auch für die K+S Aktie, so die Analysten. So würden 2021 und 2023 zusätzliche Produktionskapazitäten in Weißrussland und Großbritannien an den Markt gehen.
Eine entgegengesetzte Meinung zur K+S Aktie nimmt die Commerzbank ein: Die Experten der Bank bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Rohstoffaktie, senken zugleich aber ihr Kursziel von 28,00 Euro auf 27,50 Euro. Die neue Strategie habe für übertriebene Enttäuschung an der Börse gesorgt, glauben die Analysten. Die Experten gehen in ihrem positiven Szenario für die Aktie davon aus, dass ab dem kommenden Jahr die treibenden Schlüsselfaktoren besser sichtbar werden.