Epigenomics: FDA-Zulassung für Epi proColon bleibt der Dreh- und Angelpunkt
Das Biotechunternehmen Epigenomics hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von 0,49 Millionen Euro nach zuvor 0,41 Millionen Euro erzielt. Die operativen Kosten seien von 2,1 Millionen Euro auf 3,1 Millionen Euro gestiegen, meldet der Konzern. Die höheren Kosten seien „in Zusammenhang mit dem Schutz des geistigen Eigentums des Unternehmens sowie auf eine Erhöhung der Rückstellungen im Zusammenhang mit den Phantom-Stock-Programmen zurückzuführen“, so die Berliner. Unter dem Strich meldet Epigenomics einen Quartalsverlust von 2,5 Millionen Euro nach 1,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die liquiden Mittel beziffert man auf 10,6 Millionen Euro per Ende Juni. Die Liquidität reiche bis mindestens ins zweite Halbjahr 2016, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit.
Zentraler Punkt in der zweiten Jahreshälfte wird für den Konzern sein, ob und wann die FDA den Darmkrebstest Epi proColon zulässt. Die Prognose für 2015 bestätigt Epigenomics. Man erwarte „für das zweite Halbjahr 2015 einen Anstieg der Umsatzerlöse sobald die Zulassung in den USA erfolgt ist und nachdem in China wichtige Entscheidungen bezüglich Preis- und Kostenerstattung getroffen wurden“, so die Berliner.
Die Epigenomics Aktie notiert am Donnerstag bei 5,841 Euro mit 0,67 Prozent.