Deutsche Grundstücksauktionen: 2024 wieder mit schwarzen Zahlen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr versteigert die Deutsche Grundstücksauktionen 1.216 Immobilien (Vorjahr: 1.271). Diese haben ein Volumen von 66,44 Millionen Euro (Vorjahr: 130,76 Millionen Euro). Erwartet hatte man ein Volumen von 100 Millionen Euro. Spürbar waren im vergangenen Jahr eine Kaufzurückhaltung sowie erschwerte Finanzierungsbedingungen. Das Marktumfeld war herausfordernd.
Die Nettoaufgelder gehen von 12,29 Millionen Euro auf 7,07 Millionen Euro zurück. Nach Steuern gibt es einen Verlust von 1,88 Millionen Euro (Vorjahr: +1,3 Millionen Euro).
Im laufenden Jahr soll es einen Objektumsatz von 80 Millionen Euro geben. Wichtig für die Gesellschaft ist, dass sich der Immobilienmarkt erholt.
Im ersten Quartal legt der Objektumsatz um 2,5 Prozent zu. Sowohl die Zahl der verkauften Immobilien als auch die Verkaufsquote steigen an.
Die Analysten von GBC rechnen mit einem Objektumsatz von 80,0 Millionen Euro (alt: 85,0 Millionen Euro) im laufenden Jahr. In den kommenden Jahren soll sich die Lage wieder normalisieren. Demnach sollen Objektumsätze von 100 Millionen Euro machbar sein. Diese sollen im kommenden Jahr erreicht werden. Für 2026 prognostizieren die Analysten 120 Millionen Euro.
Die Experten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutsche Grundstücksauktionen. Das Kursziel sinkt von 15,75 Euro auf 12,75 Euro.
Erwartet wird von den Analysten für 2024 ein Gewinn von 0,32 Millionen Euro, 2025 sollen es 0,4 Millionen Euro sein. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,20 Euro bzw. 0,25 Euro.
Die Aktien von Deutsche Grundstücksauktionen (WKN: 553340, ISIN: DE0005533400, Chart, News) geben 0,5 Prozent auf 9,00 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von 42 Prozent.