Deutsche Grundstücksauktionen: Weniger Umsatz und rückläufige Marktentwicklung
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG berichtet über Ergebnisse ihrer jüngsten Auktionen und die Entwicklung in den ersten drei Quartalen 2023. Auf den Herbstauktionen seien insgesamt 305 Immobilien im Wert von rund 14,3 Millionen Euro verkauft worden, so die Berliner Aktiengesellschaft am Montag. Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 stellt dies einen Rückgang von 39,5 Prozent dar. Größere Immobilien erfahren demnach weiterhin eine Kaufzurückhaltung. „Die erhoffte Marktbelebung im dritten Quartal ist bisher ausgeblieben”, so Deutsche Grundstücksauktionen.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben die Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN: 553340, ISIN: DE0005533400, Chart, News) und ihre Tochterunternehmen insgesamt 873 Immobilien für etwa 49,7 Millionen Euro verkauft. Dies zeigt einen Rückgang der Objektumsätze von rund 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die bereinigten Nettoeinnahmen betrugen in diesem Zeitraum circa 5,3 Millionen Euro, was einem Minus von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Der Anstieg der Zinsen hat den Immobilienmarkt beeinflusst und zu einem Wechsel in den Marktbedingungen geführt. Vorhersagen zeigen, dass 2023 nur etwa 591.800 Immobilienkaufverträge beurkundet werden könnten, was den niedrigsten Wert seit 1995 darstellt. „Es handele sich bei Umsatz und Fallzahlen jeweils um die stärksten jemals gemessenen Rückgänge. Diese Entwicklung ist auch bei unseren Auktionen festzustellen”, so Deutsche Grundstücksauktionen.
Trotz der aktuellen Marktsituation setzen die Verantwortlichen ihre Bemühungen auf die kommenden Auktionen des vierten Quartals und die Nachverkaufsanstrengungen. Die Entwicklung des Marktes im letzten Quartal 2023 bleibe abzuwarten, wobei eine stabile, aber weiterhin sehr selektive Nachfrage erwartet wird.