Eigenheim Union: EBIT für 2023 weit unter den Erwartungen
Die Eigenheim Union legt vorläufige Zahlen für 2023 vor. Nach der Gewinnwarnung im Februar, wir berichteten, meldet man nun ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 0,85 Millionen Euro, der Vorsteuergewinn wird mit 0,66 Millionen Euro beziffert.
Das EBIT liegt damit weit unter dem vom Unternehmen für 2023 eigentlich erwarteten Wert von 3 Millionen Euro bis 4 Millionen Euro. Dabei hieß es noch im Februar 2024 (!) bei der Gewinnwarnung der Gesellschaft in der Meldung lediglich, „dass das geplante Konzernergebnis auf Ebene des EBIT in Höhe von 3 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 nicht vollständig erreicht wird”. Nun liegt man mehr als 2 Millionen Euro darunter.
Zum Ausblick auf 2024 äußert die Eigenheim Union sich heute nicht konkret, nachdem man die EBIT-Prognose im Februar noch von 4 Millionen Euro bis 5 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro bis 6 Millionen Euro erhöht hatte. Dafür kündigt man an, die Aufnahme von Finanzmitteln zu prüfen. Was aus den Plänen wird, bleibt abzuwarten - die Aktie des Unternehmens notiert aktuell lediglich bei 0,166 Euro.
„Für das Geschäftsjahr 2024 wurden Maßnahmen zur Kosteneinsparung ergriffen und weitere Projekte in Berlin und im Berliner Speckgürtel befinden sich in der finalen Prüfung und Verhandlung”, so die Eigenheim Union heute weiter. Den Geschäftsbericht für 2023 will man im Juni vorlegen.