Epigenomics vor Verkauf des Kerngeschäfts mit Darmkrebs-Tests
Das Diagnostik-Unternehmen Epigenomics aus Berlin befindet sich in intensiven Gesprächen mit einem potenziellen Investor aus den Vereinigten Staaten. Der Hauptgegenstand dieser Verhandlungen sei der Verkauf wesentlicher Firmenwerte, darunter alle Patente und gewerblichen Schutzrechte für die Produkte Epi proColon und Epi proColon Next-Gen, sowie die gesammelten Blutproben des Unternehmens, meldet Epigenomics am Montag.
Während diese Diskussionen fortgeschritten sind, sind bisher keine bindenden Abkommen getroffen worden, was bedeutet, dass die Gespräche noch immer scheitern könnten.
Der gegenwärtige Stand der Verhandlungen sieht vor, dass der Käufer einen Preis von insgesamt etwa 11,5 Millionen US-Dollar zahlen würde. Dieser Betrag setzt sich aus Barzahlungen von insgesamt 1,5 Millionen US-Dollar zusammen, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses und im Dezember 2023 fällig wären. Zudem würde der Epigenomics (WKN: A32VN8, ISIN: DE000A32VN83, Chart, News) eine Beteiligung in nicht genannter Höhe an dem Erwerber erhalten.
Darüber hinaus würde der Betrag durch zusätzliche Zahlungen ergänzt, die fällig werden, sobald bestimmte Meilensteine im Zusammenhang mit Epi proColon und Epi proColon Next-Gen erreicht sind. Der aktuelle Verhandlungsstand sieht ebenso Lizenz- oder Earn-Out-Zahlungen vor, die Epigenomics im Falle einer erfolgreichen Kommerzialisierung von Epi proColon Next-Gen erhalten würde.