Traton: Positive Reaktionen auf die Quartalszahlen
Im ersten Quartal hat Traton nach vorläufigen Zahlen 84.600 Fahrzeuge (Vorjahr: 67.800 Fahrzeuge) abgesetzt. Der Umsatz liegt bei rund 11,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,5 Milliarden Euro). Es gibt einen Auftragseingang von etwa 68.500 Fahrzeugen (Vorjahr: 95.600 Fahrzeuge). Das bereinigte operative Ergebnis soll bei rund 935 Millionen Euro (Vorjahr: 355 Millionen Euro) liegen.
Der Konzern will seine Prognose für 2023 überprüfen, da der Jahresauftakt stark ausgefallen ist. Mit den weiteren Zahlen am 2. Mai könnte es daher auch eine neue Prognose geben.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen in der Folge die Kaufempfehlung für die Aktien von Traton. Das Kursziel steht weiter bei 35,00 Euro.
Die jüngsten Zahlen liegen rund 33 Prozent über den Erwartungen des Marktes. Die Situation bei den Lieferketten entspannt sich, eine bessere Kapazitätsauslastung ist dadurch möglich. Zudem können Preise angehoben werden.
Auch die Analysten von Warburg bestätigen nach den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Traton. Hier steigt das Kursziel von 27,00 Euro auf 28,00 Euro an. Aus Sicht der Analysten kann man die aktuellen Zahlen vor allem beim Ergebnis nicht auf das Jahr hochrechnen. Allerdings gibt der Jahresauftakt Grund zum Optimismus.
Bei Jefferies bleibt es beim Haltevotum für die Aktien von Traton (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) mit einem Kursziel von 16,00 Euro. Als stark wird der operative Gewinn gewertet, der Auftragseingang liegt hingegen unter den Erwartungen. Die Auftragsbücher sind jedoch gut gefüllt.
Die Aktien von Traton gewinnen am Mittag 4,6 Prozent auf 20,30 Euro.