Traton verabschiedet sich aus russischen Aktivitäten
Tratons Tochtergesellschaften MAN und Scania verkaufen ihre Vertriebsgesellschaften in Russland an lokale Vertriebspartner. Zudem verkauft Scania das Finanzierungsgeschäft in Russland. Den Verkäufen müssen unter anderem noch die Aufsichtsräte von Traton und Volkswagen zustimmen, ebenso die Regulierungsbehörden der Russischen Föderation.
Traton (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) geht davon aus, dass der Verkauf bis zum 1. Quartal des kommenden Jahres durchgeführt werden kann. Je nach Rubel-Kurs erwartet die Gesellschaft aus den Verkäufen einen zusätzlichen Verlust in Höhe von bis zu 550 Millionen Euro.
„Der Effekt wird als Bereinigung des Operativen Ergebnisses berichtet, daher hat dies keinen Einfluss auf die Jahresprognose für die bereinigte operative Rendite 2022. Die Jahresprognose für den Netto-Cashflow der Traton SE ist von den Veräußerungen ebenfalls nicht betroffen”, so das Unternehmen.