Basler: Auftragslage lässt „zurückhaltend auf den Jahresverlauf blicken”
Basler hat am Montag vorläufige Zahlen für 2022 vorgelegt. Der Konzern aus Ahrensburg bei Hamburg meldet einen Umsatzanstieg von 215 Millionen Euro auf 272 Millionen Euro. Man habe damit trotz erheblicher Engpässe bei Halbleiterkomponenten einen neuen Rekordumsatz erzielen können, so das Unternehmen. Der Auftragseingang ist dagegen von 323 Millionen Euro auf 248 Millionen Euro zurück gegangen.
Auf EBITDA-Basis weist Basler (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) für 2022 einen Gewinnanstieg von 44,5 Millionen Euro auf 45,8 Millionen Euro aus. Unter dem Strich steigt der Überschuss von 20,8 Millionen Euro auf 21,4 Millionen Euro. Mit den Zahlen habe man die unterjährig einmal erhöhte Prognose für 2022 erfüllt, so Basler.
Dagegen hat sich der Free Cashflow um rund 42 Millionen Euro auf ein Minus von knapp 32 Millionen Euro verschlechtert. „Dieser wurde durch hohe Materialläger aufgrund von Lieferengpässen kritischer Gleichteile, steigender Forderungs- und Fertigwarenbestände und insbesondere durch die Kaufpreiszahlungen für M&A Transaktionen außerordentlich belastet”, heißt es.
Basler startet mit einem Auftragsbestand von 102,5 Millionen Euro ins Jahr 2023. Dies ermögliche einen soliden Jahresstart. „Das anhaltend schwache Auftragseingangsniveau in den ersten Wochen des Jahres, lassen das Management jedoch eher zurückhaltend auf den Jahresverlauf blicken”, so Basler weiter zum Ausblick. Eine konkrete Prognose will man zusammen mit dem Geschäftsbericht 2022 am 30. März vorlegen.