Basler bestätigt gesenkte Prognose für 2023 und erwartet einen Verlust
Die Basler AG hat die Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2023 bekannt gegeben. In dem Zeitraum verzeichnet das Unternehmen einen Umsatz von 116,1 Millionen Euro. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, in dem ein Umsatz von 130,8 Millionen Euro erzielt wurde. Der Auftragseingang für das erste Halbjahr beläuft sich auf 94 Millionen Euro, ein signifikanter Rückgang im Vergleich zu den 159,3 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum. Das EBITDA fällt auf 10,7 Millionen Euro, verglichen mit den 23 Millionen Euro aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Das Vorsteuerergebnis der Basler AG (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) bricht auf 0,2 Millionen Euro ein, im Vergleich zu den 14,8 Millionen Euro des letzten Jahres. Das Periodenergebnis zeigt einen Verlust von 1,7 Millionen Euro, während das Ergebnis pro Basler Aktie bei -0,06 Euro liegt nach einem Ergebnis pro Aktie im Vorjahr 1,15 Euro. Der freie Cashflow, der mit -9,6 Millionen Euro angegeben wird, verbessert sich allerdings gegenüber den -34,4 Millionen Euro aus dem Vorjahr spürbar.
Die Basler AG hat aufgrund der Entwicklungen ihre Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr 2023 bereits im Juli gesenkt. Erwartet wird nun ein Umsatz zwischen 200 und 215 Millionen Euro. Bei Berücksichtigung dieses Umsatzkorridors prognostiziert das Unternehmen einen Vorsteuer-Verlust von 12 bis 20 Millionen Euro. Hierbei sind Einmalaufwendungen von 11 bis 13 Millionen Euro aus der Restrukturierung enthalten, die voraussichtlich hauptsächlich im dritten Quartal 2023 anfallen werden. Zuvor ging das Unternehmen aus Ahrensburg bei Hamburg von Umsätzen zwischen 235 und 265 Millionen Euro und einer Vorsteuer-Rendite von 5 bis 8 Prozent aus.