Basler AG sieht sich nun am unteren Ende der reduzierten Prognose für 2023

Die Basler AG vermeldet für die ersten neun Monate des Jahres 2023 einen Umsatz von 157,5 Millionen Euro. Dies bedeutet einen Rückgang um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der noch 205,2 Millionen Euro Umsatz erbracht hatte. Parallel dazu ist der Auftragseingang von 209,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 128,3 Millionen Euro gefallen, was einem noch deutlicheren Minus von 39 Prozent entspricht.
Bei der Ertragslage der Basler AG (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) zeigt sich ein deutlicher Einbruch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das auf 3,3 Millionen Euro sank – eine Reduzierung um 91 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis fiel mit einem Verlust von 16,1 Millionen Euro negativ aus, im Gegensatz zu einem positiven Ergebnis von 24,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Der freie Cashflow verbesserte sich dagegen und liegt bei minus 11,1 Millionen Euro verglichen mit minus 38,6 Millionen Euro im Vorjahr. „Gegenüber dem Vorjahr beinhaltet dieser kaum Sondereffekte aus M&A Transaktionen und die Investitionen in das Anlagevermögen wurden durch die Spar- und Restrukturierungsprogramme sehr restriktiv gemanagt”, so Basler am Mittwoch zum Cashflow.
Das Management der Basler AG bestätigt heute zudem die im Juli gesenkte Jahresprognose, allerdings mit der Aussage, dass die Ergebnisse am unteren Ende des prognostizierten Spektrums liegen werden. Das Unternehmen rechnet mit einem Jahresumsatz im Bereich von 200 bis 205 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis wird zwischen einem Verlust von 18 bis 20 Millionen Euro erwartet, wobei einmalige außerordentliche Aufwendungen von 11 bis 13 Millionen Euro eine Rolle spielen.