Basler AG: Rückläufige Trends und Gewinnwarnungen
Die Basler AG gibt einen Rückgang der wesentlichen Kennzahlen für das erste Halbjahr 2023 bekannt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sinkt der Umsatz um 11 Prozent auf 116,1 Millionen Euro. Der Auftragseingang verzeichnet einen noch stärkeren Rückgang von 36 Prozent und erreicht nur noch 94 Millionen Euro.
Das EBITDA von Basler (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) beläuft sich auf 10,7 Millionen Euro und zeigt einen Rückgang von 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Vorsteuerergebnis liegt mit lediglich 0,2 Millionen Euro um 99 Prozent unter der Zahl aus dem Vorjahr. Die Vorsteuerrendite sinkt von 11,3 Prozent auf 0,2 Prozent.
Angesichts der Zahlen hat die Basler AG eine Prognoseanpassung für 2023 vorgenommen und erwartet nun nur noch einen Umsatz zwischen 200 und 215 Millionen Euro. Zudem wird ein Vorsteuerverlust zwischen 12 und 20 Millionen Euro erwartet. Bisher ging das Unternehmen aus Ahrensburg bei Hamburg von Umsätzen zwischen 235 und 265 Millionen Euro und einer Vorsteuer-Rendite von 5 bis 8 Prozent aus.
Auch über das Jahr 2023 hinaus war Basler zu optimistisch. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktschwäche erscheint die aktuelle Mittelfristplanung, das Erreichen von rund 400 Mio. Euro im Jahr 2025, zu ambitioniert und muss revidiert werden”, so das Unternehmen am Montag. Die Mittelfristplanung solle zur Jahreswende aktualisiert werden, so Basler, „sobald die Dauer und Intensität der Marktschwäche besser eingeschätzt werden können”.