Epigenomics: Neue Prognose und Studienstart
Epigenomics hat am Montag gleich zwei Neuigkeiten für die Aktionäre parat. Zum einen hat das Berliner Diagnostik-Unternehmen eine neue Prognose für 2022 vorgelegt. Das Minus auf bereinigter EBITDA-Basis soll nun zwischen 10,5 Millionen Euro und 11,5 Millionen Euro liegen, der Finanzmittelverbrauch zwischen 14,5 Millionen Euro und 15,5 Millionen Euro. Bisher hatte man beide Werte mit 15 Millionen Euro bis 17 Millionen Euro im Minus gesehen.
Unverändert bleibt die Umsatzprognose bei 0,3 Millionen Euro bis 0,8 Millionen Euro. Hintergrund der geringeren Verlustprognose seien Währungskursgewinne sowie niedriger als erwartet ausfallende Kosten für Studien. „Die Anlaufkosten für die prospektive FDA-Zulassungsstudie für Epi proColon „Next-Gen”, in die kürzlich der erste Proband aufgenommen wurde, konnten effizienter gestaltet werden als ursprünglich erwartet”, so Epigenomics (WKN: A32VN8, ISIN: DE000A32VN83, Chart, News).
Die klinische Studie für den blutbasierten diagnostischen Vorsorgetest des Unternehmens zur Früherkennung von Darmkrebs geht damit in die „heiße Phase”. Laut Angaben von Epigenomics sollen mehr als 15.000 Personen an der Studie teilnehmen. „Diese müssen 45 Jahre oder älter sein und ein durchschnittliches Darmkrebsrisiko aufweisen”, so die Berliner am Montag.
„Darmkrebs ist immer noch die zweithäufigste Todesursache durch Krebs in den USA, weil zahlreiche Patienten aufgrund von Zugangshürden keine Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen”, sagt Greg Hamilton, CEO von Epigenomics.