Basler bestätigt nach Rekordumsatz die Prognose für 2022
Basler schließt das erste Halbjahr 2022 mit einem Rückgang beim Auftragseingang um 3 Prozent auf 148 Millionen Euro ab. Der Umsatz konnte dagegen um 14 Prozent auf 131 Millionen Euro gesteigert werden. Auf EBITDA-Basis weist das Unternehmen einen Gewinnrückgang von 39,7 Millionen Euro auf 23 Millionen Euro aus. Unter dem Strich meldet Basler einen Halbjahres-Überschuss von 11,5 Millionen Euro gegenüber 15,7 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Der Free Cashflow liegt bei -34,4 Millionen Euro nach +10,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Man habe einen neuen Umsatzrekord erreicht, so Basler. „Insbesondere die anhaltende Halbleiterkrise, chinesische Lockdowns, eine Normalisierung der Nachfrage und die aktiven Bestrebungen zum Vollsortimenter für Bildverarbeitungskomponenten mit direktem Marktzugang bestimmten das erste Halbjahr 2022”, heißt es weiter vonseiten des Unternehmens am Mittwoch. Die Entwicklung beim Free Cashflow sei „sehr stark durch außerordentliche Effekte der koreanischen M&A Transaktionen beeinflusst”, so Basler.
Bis auf weiteres halte man an der Prognose fest. Für 2022 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 235 Millionen Euro und 265 Millionen Euro bei einer Vorsteuermarge zwischen 9 Prozent und 12 Prozent. Der Auftragsbestand von rund 145 Millionen Euro führe zu einer starken Nachfragesituation in den kommenden Quartalen, so Basler. Allerdings hänge die weitere Entwicklung von der Liefersituation kritischer Halbleiterkomponenten ab.