Novavax erweitert Kooperation mit SK bioscience bei COVID-19 Impfstoff erheblich

Nachdem sich Novavax für seinen COVID-19 Impfstoff NVX-CoV2373, internationale Markennamen sind Covovax und Nuvaxovid, von der WHO und der Europäischen Union die Zulassung gesichert hat, baut das US-Biotechunternehmen sein Produktionsnetzwerk aus. Keine unwichtige Nachricht, da Novavax an der Börse weiter Skepsis bezüglich der Produktionsqualität bei der eigenen Impfstoff-Fertigung entgegen schlägt. Der Faktor hatte für monatelange Verzögerungen bei den Zulassungsanträgen geführt und die Aktie immer wieder unter Druck gebracht.
Nun haben Novavax und ihr koreanischer Partner SK bioscience eine Ausweitung der Zusammenarbeit gemeldet. „Die Unternehmen haben vereinbart, dass SK bioscience bis 2022 erhebliche zusätzliche Produktionskapazitäten für die Herstellung von Antigenen, einer Schlüsselkomponente von NVX-CoV2373, reservieren wird“, heißt es von Novavax. Der Kontrakt könne über diesen Zeitraum hinaus verlängert werden. Finanzielle Details der Vereinbarungen meldet das US-Biotechunternehmen nicht.
„Diese strategische Partnerschaft trägt dazu bei, unser globales Netzwerk für die Herstellung und Kommerzialisierung eines qualitativ hochwertigen Produkts weiter auszubauen, und wird ein wichtiger Teil unserer erwarteten globalen Produktionskapazität von 2 Milliarden Jahresdosen im Jahr 2022 sein“, so Novavax-Chef Stanley C. Erck.
Zuvor hatte SK bioscience bereits mit der koreanischen Regierung die Lieferung von 40 Millionen Dosen des COVID-19 Impfstoffs NVX-CoV2373 vereinbart. Seit November liegt der Zulassungsantrag bei den koreanischen Behörden vor. Für eine Grundimmunisierung müssen zwei Dosen dieses Impfstoffes verabreicht werden, eine Dosis als „Booster“. Zudem hat SK bioscience nun auch nicht-exklusive Rechte zum Verkauf von Novavax-Impfstoffdosen an die Regierungen von Thailand und Vietnam erworben.