Novavax-Statement nach Pfizer-Warnung: „Zu früh für eine Bewertung”
Auch von Novavax gibt es nun ein Statement zu COVID-19 Impfungen, um deren Verabreichungszahlen es seit der Pfizer-Gewinnwarnung große Unsicherheit gibt. Das hat für fallende Aktienkurse der Impfstoff-Titel gesorgt. An der NASDAQ ist die Novavax Aktie gestern um knapp 6 Prozent auf 6,63 Dollar gefallen, auch die Anteilscheine von BioNTech und Moderna fielen in einer ähnlichen Größenordnung.
Novavax (WKN: A2PKMZ, ISIN: US6700024010, Chart, News) hat zwischenzeitlich mit der Einführung seines überarbeiteten proteinbasierten COVID-19-Impfstoffs NVX-CoV2601 in den Vereinigten Staaten begonnen. Seitdem die ersten Dosen letzte Woche in Apotheken und bei Gesundheitsdienstleistern verabreicht wurden, ist der Impfstoff in den gesamten USA erhältlich, so das US-Biotechunternehmen. Man gibt an, dass es zu früh sei, die Impfraten in den USA zu bewerten, da die Impfungen in den nächsten Wochen fortgesetzt werden.
In der Europäischen Union arbeitet Novavax nach eigenen Angaben weiterhin eng mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur zusammen. Die EMA prüft derzeit den aktualisierten COVID-19-Impfstoff von Novavax für Personen ab 12 Jahren, basierend auf globalen Daten, die bereits die Notfallzulassung in den USA unterstützt haben. Während dieses Überprüfungsprozesses hat Novavax auf zusätzliche Fragen des Ausschusses für Humanarzneimittel der EMA geantwortet und erwartet aktuell eine Rückmeldung.
Nach der Genehmigung beabsichtigt Novavax, seinen Lieferverpflichtungen für Impfstoffdosen an europäische Länder gemäß dem vorgezogenen Kaufvertrag des Unternehmens nachzukommen. Ein Update zu den Ergebnissen des dritten Quartals wird Novavax Anfang November 2023 bereitstellen.