Novavax muss Kosten kürzen und baut 12 Prozent der Arbeitsplätze ab

Novavax reduziert angesichts des auf dem Unternehmen lastenden finanziellen Drucks erneut die Zahl seiner Vollzeitbeschäftigten und der Auftragnehmer um rund 12 Prozent. „Nach Abschluss der Arbeiten wird der Personalbestand des Unternehmens im Vergleich zum Ende des ersten Quartals 2023 voraussichtlich um etwa 30 Prozent sinken”, meldet das US-Biotech-Unternehmen am Mittwoch. Die Entlassungswelle ist Teil der Bemühungen von Novavax, die Kosten für Forschung und Entwicklung sowie die Vertriebs- und Verwaltungskosten im Jahr 2024 auf unter 750 Millionen Dollar zu senken.
Das Unternehmen plant eine klinische Phase-3-Studie mit seinem COVID-19-Influenza-Kombinationsimpfstoff und will sich neben dem COVID-19 Impfstoff hierauf fokussieren. Novavax müsse schlanker und agiler werden, heißt es dazu aus der Chefetage. „Wir definieren die Art und Weise, wie wir unser Geschäft betreiben, neu und konzentrieren uns gezielt auf die entscheidenden Aktivitäten, die zur Erreichung unserer Ziele und zur Stärkung der finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens erforderlich sind”, sagt John C. Jacobs, President und Chief Executive Officer des Unternehmens.
Die Aktien von Novavax (WKN: A2PKMZ, ISIN: US6700024010, Chart, News) notieren in der US-Börbörse bei 4,06 Dollar gegenüber einem gestrigen NASDAQ-Schlusskurs bei 4,03 Dollar. In der Spitze hatte die Biotech-Aktie im Pandemie-Jahr 2021 mehr als 331 Dollar erreicht.