UniDevice: Analysten kürzen Erwartungen deutlich
Nach drei Quartalen sinkt der Umsatz bei UniDevice um 12 Prozent auf 268,3 Millionen Euro. Im dritten Quartal läuft es nicht gut, der Umsatz gibt von 108,9 Millionen Euro auf 71,2 Millionen Euro nach. Das EBIT verringert sich nach drei Quartalen von 4,15 Millionen Euro auf 3,67 Millionen Euro.
Ab Mitte September verspürte UniDevice Lieferschwierigkeiten, die sich schnell bemerkbar machten. Dabei hatte man noch am 9. September die Jahresprognose erhöht. Damals ging man von einem Gewinn von mehr als 4 Millionen Euro aus. Im November und Dezember soll die Lieferproblematik jedoch anhalten. Entsprechend wird jetzt nur noch ein Gewinn erwartet, der vermutlich nicht auf Vorjahreshöhe liegen wird. Damals erwirtschaftete UniDevice ein Plus von 3,51 Millionen Euro.
Die Analysten von GBC rechnen im vierten Quartal mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Die Lieferschwierigkeiten dürften auch Folgen auf umsatzstarke Aktionen wie Black Friday und auf das Weihnachtsgeschäft haben.
Für das Gesamtjahr erwarten die Analysten einen Umsatz von 329,5 Millionen Euro (alt: 412,9 Millionen Euro). Der Gewinn soll bei 2,88 Millionen Euro (alt: 4,12 Millionen Euro) liegen. Die Umsatzprognose für 2022 fällt von 462,5 Millionen Euro auf 369,1 Millionen Euro zurück. Den Überschuss sehen die Experten nicht mehr bei 4,51 Millionen Euro sondern bei 3,54 Millionen Euro.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von UniDevice. Das Kursziel sinkt von 4,60 Euro auf 3,90 Euro.
Die Aktien von UniDevice gewinnen heute 3,5 Prozent auf 1,75 Euro. Vor einer Woche stand das Papier noch bei rund 2,08 Euro.