Unidevice: Hohe Dividendenerwartung
2023 war ein schwieriges Jahr für Unidevice. Der Umsatz sinkt um 5 Prozent auf 436 Millionen Euro. Der Gewinn geht um 40 Prozent auf 1,6 Millionen Euro zurück. Das liegt klar unter den Erwartungen. Andererseits ist dies trotzdem ein positives Signal, da es Unidevice trotz des nachlassenden Verbraucherinteresses gelungen ist, schwarze Zahlen zu schreiben.
Im vierten Quartal zeigt sich eine gewisse Erholung, so steigt der Umsatz um 4 Prozent an. In den Vorquartalen gab es ein Minus von 12 Prozent bzw. 34 Prozent. Laut der Gesellschaft ist der Jahresstart gut verlaufen, im Januar gibt es ein Umsatzplus von 42 Prozent, auch die Margen erholen sich.
Im Februar läuft es offenbar auch gut. Am 12. Februar, dem Rosenmontag, schafft Unidevice einen neuen Tagesrekord beim Umsatz. Mehr als 8 Millionen Euro werden an diesem einen Tag umgesetzt. Das steigert das Vertrauen in die Entwicklung des laufenden Jahres.
Die Bilanz von Unidevice sieht weiter gut aus, die Eigenkapitalquote lag Ende 2023 bei über 65 Prozent. Es gibt zudem ungenutzte Kreditlinien über mehr als 7 Millionen Euro. Am Ende des Jahres muss die Gesellschaft eine Anleihe über 3,4 Millionen Euro zurückzahlen. Das sollte kein Problem darstellen.
Erwartet wird von den Analysten von AlsterResearch, dass Unidevice für 2023 eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie ausschütten will. Damit läge die Dividendenrendite bei rund 10 Prozent. Das dürfte für manchen Investor ein interessantes Argument sein.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Unidevice (WKN: A11QLU, ISIN: DE000A11QLU3, Chart, News). Das Kursziel sinkt in der neuen Studie von 2,50 Euro auf 2,30 Euro.
Die Aktien von Unidevice notieren auf Xetra unverändert bei 1,14 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 13 Prozent verloren.