NanoRepro: Bis zu 100 Millionen Euro EBITDA erwartet
Während NanoRepro mit dem bisherigen Portfolio an medizinischen Schnelltests mehr schlecht als recht durch die letzten Jahre kam, hat sich die Situation mit der COVID-19 Pandemie geändert. Aufgrund der neu ins Portfolio aufgenommenen Corona-Tests wächst NanoRepro stark und der Effekt dürfte zunächst angesichts der weiter grassierenden dritten Pandemiewelle anhalten. Die Frage, was danach kommt, interessiert Anleger angesichts der Zahlen und Aktienkurssprünge bei NanoRepro derzeit eher weniger.
Am Dienstag hat das Unternehmen aus Marburg nun eine neue Prognose für das Jahr 2021 vorgelegt. NanoRepro rechnet auf Basis der bereits vorliegenden Bestellungen nun mit einem Gesamtumsatzvolumen zwischen 250 Millionen Euro und 400 Millionen Euro sowie einem EBITDA zwischen 60 Millionen Euro und 100 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2020 schlossen die Hessen vorläufigen Zahlen zufolge mit knapp 17 Millionen Euro Umsatz und einem EBITDA zwischen 4,0 Millionen Euro und 4,5 Millionen Euro ab - auch da hinterließen Corona-Tests schon deutlich positive Spuren.
Wo man in dieser breit gefassten Prognosespanne am Ende tatsächlich ankommen wird, hängt vom weiteren Verlauf der COVID-19 Pandemie entscheidend ab, denn während das weitere Testportfolio von NanoRepro weiterhin nur wenig hergibt, sind die Zahlen extrem von den Verkaufszahlen der COVID-19 Tests abhängig - und die sind für die kommenden Monate nur mit größeren Unsicherheiten zu prognostizieren. „Den überwiegenden Anteil an der erwarteten signifikanten Steigerung von Umsatz und EBITDA werden SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltests sowohl für den B-t-B als auch für den B-t-C Markt haben”, heißt dies in der Sprache von NanoRepro.