Epigenomics will Handlungsdruck verringern

Epigenomics begibt eine Pflichtwandelschuldverschreibung. Diese hat ein Volumen von bis zu 5,5 Millionen Euro und kann in 5 Millionen Aktien von Epigenomics gewandelt werden. Ausgegeben werden 500.000 Teilschuldverschreibungen. Der Nennbetrag sowie der Ausgabepreis liegen bei 11,00 Euro je Teilschuldverschreibung. Die Teilschuldverschreibungen werden nicht verzinst, sie laufen bis zum 29. Februar 2024. Zu diesem Zeitpunkt besteht eine Wandlungspflicht für alle bis dahin nicht gewandelten Teilschuldverschreibungen.
Es gibt ein Wandlungsverhältnis von 1:10, der Wandlungspreis liegt bei 1,10 Euro je Aktie. Jede Teilschuldverschreibung ist somit in 10 Aktien wandelbar.
Gezeichnet werden kann die Pflichtwandelschuldverschreibung von den Aktionären von Epigenomics. Das Bezugsrecht läuft vom 13. Januar bis zum 27. Januar. Schon jetzt gibt es eine Vereinbarung mit der Deutsche Balaton, die zum Aktionärskreis von Epigenomics zählt, dass diese sich verpflichtet, Papiere im Volumen von bis zu 4 Millionen Euro zu zeichnen. Deutsche Balaton will dabei das eigene Bezugsrecht nutzen und auch solche Teilschuldverschreibung zeichnen, die von anderen Aktionären nicht bezogen werden.
Mit dem frischen Geld will Epigenomics das operative Geschäft finanzieren. Man hat derzeit in den USA Probleme. Dort will die staatliche Krankenversicherung den Darmkrebs-Früherkennungstest Epi proColon nicht erstatten. Diese Entscheidung ist vorläufig, Epigenomics hofft auf eine anderslautende Entscheidung in der Zukunft. Man hat jedoch aufgrund der aktuellen Entwicklung einen finanziellen Handlungsdruck, der so abgemildert werden soll.
Unterstützt wird Epigenomics bei der Transaktion von Warburg.