Schaeffler schafft Voraussetzungen für Kapitalerhöhung

Bei Schaeffler gab es heute eine außerordentliche Hauptversammlung. Die Aktionäre schaffen dabei genehmigtes Kapital. Bei einer möglichen Kapitalerhöhung können dadurch bis zu 200 Millionen neue Aktien in einem oder mehreren Schritten ausgegeben werden. Es gibt dabei ein Bezugsrecht der Altaktionäre.
Eine solche Finanzierungsmaßnahme kann die Kapitalbasis des Autozulieferers stärken. Die Gesellschaft befindet sich derzeit in einem Transformationsprozess. Laut Aufsichtsratschef Georg Schaeffler, gibt es bisher aber keine konkrete Transaktion, die man im Blick habe und für die man eine Kapitalerhöhung erwäge: „Es geht lediglich um die Schaffung von Optionalität und Flexibilität.“ Dass man dafür aber eine außerordentliche Hauptversammlung einberuft, ist ungewöhnlich.
Klaus Rosenfeld, Vorstandschef von Schaeffler zu der Maßnahme: „Wir wollen mit der Schaffung des genehmigten Kapitals zum jetzigen Zeitpunkt sicherstellen, dass wir Chancen, die sich für uns ergeben, im Interesse des Unternehmens und seiner Aktionärinnen und Aktionäre flexibel und schnell ergreifen können.“