Schaeffler: Vitesco belastet den Ausblick
Nach vorläufigen Zahlen kommt Schaeffler im zweiten Quartal auf einen Umsatz von 4,191 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 4,2 Prozent. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten fällt von 7,1 Prozent auf 4,9 Prozent. Hier spielt die schwächer als erwartete Profitabilität in der Sparte Bearings & Industrial Solutions eine Rolle. Der freie Cashflow vor M&A-Aktivitäten sinkt von 103 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro. Weitere Zahlen wird der Zulieferer am 6. August vorstellen.
Da die Beteiligung Vitesco, die ab dem 1. Oktober voll konsolidiert wird, heute eine Gewinnwarnung publiziert hat, reagiert Schaeffler ebenfalls mit einer neuen Prognose. Man rechnet mit einer um Sondereffekten bereinigten EBIT-Marge von 5 Prozent bis 8 Prozent. Bisher ging man von 6 Prozent bis 9 Prozent aus. Der kombinierte freie Cashflow vor M&A-Aktivitäten liegt bei 200 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro. Bisher erwartete man für 2024 einen Wert von 300 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro.
Die Aktien von Schaeffler (WKN: SHA001, ISIN: DE000SHA0019, Chart, News) verlieren 0,7 Prozent auf 5,245 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt das Papier auf ein Minus von 11 Prozent.