Astrazeneca: Der Chef spricht

Astrazeneca hat eine Studie zum Corona-Impfstoff zunächst gestoppt. Ein Teilnehmer hat schwere Nebenwirkungen gezeigt. Dies muss nun untersucht werden. Die Analysten von JP Morgan haben das Gespräch mit dem Chef von Astrazeneca gesucht.
Dabei maacht Pascal Soriot deutlich, dass der Proband vermutlich an einer Grunderkrankung litt. Es gab in der Studie schon einen anderen Teilnehmer mit Problemen, der aber wohl eine andere Erkrankung zuvor hatte.
Insgesamt kann es jedoch geschehen, dass die jetzt aufgetretene Transverse Myelitis zur Nebenwirkung bei Impfungen wird. Das konnte man auch schon bei bereits bekannten Impfstoffen sehen. Transverse Myelitis ist eine seltene neurologische Krankheit, die das Rückenmark betrifft.
Die Analysten bestätigen nach dem Gespräch mit Soriot ihre bisherige Einstufung der Aktie. Das Votum für das Papier von Astrazeneca liegt bei „overweight“. Das Kursziel steht bei 9.500 Pence.
In Deutschland verliert die Aktie von Astrazeneca 0,2 Prozent auf 92,72 Euro.