Epigenomics: US-Krankenversicherung spannt Anleger auf die Folter…
Epigenomics kommt in den USA mit dem Darmkrebs-Bluttest Epi proColon immer noch nicht nicht entscheidend voran. Vor allem der Erstattungsvorschlag für den Test bleibt eine Hängepartie. Weiterhin hat die staatliche US-amerikanische Krankenversicherung Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) keinen vorläufigen Erstattungsvorschlag im Zusammenhang mit der National Coverage Determination (NCD) von blutbasierten Biomarker-Tests zur Darmkrebs-Früherkennung veröffentlicht. Eigentlich war die gesetzliche Frist für die CMS ausgelaufen, eine Entscheidung wurde bisher aber nicht getroffen, wie Epigenomics am Montagmorgen meldet.
Hintergrund scheint die Corona-Pandemie zu sein, von der die USA stark betroffen ist. „Wir sind zwar enttäuscht, dass die CMS den gesetzlich vorgeschriebenen Zeitplan nicht eingehalten haben, erkennen aber an, dass die Ressourcen der Behörde aufgrund der Pandemie knapp bemessen sind", sagte Greg Hamilton, CEO von Epigenomics. "Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die CMS einen positiven Erstattungsvorschlag auf der Grundlage der klinischen Faktenlage herausgeben und hoffen, dass die CMS diesen so schnell wie möglich veröffentlichen werden”, so der Manager des Berliner Biotech-Unternehmens.
Die Entscheidung über den vorläufigen Erstattungsvorschlag für den Darmkrebs-Bluttest Epi proColon steht damit weiter aus. Allerdings arbeite die CMS weiter daran, eine kurzfristige Veröffentlichung solle erfolgen. Konkret wird Epigenomics beim Datum aber nicht.