Epigenomics: COVID-19 Pandemie belastet das zweite Quartal

Das Biotech-Unternehmen Epigenomics hat im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 0,32 Millionen Euro erzielt, weniger als die Hälfte der Vorjahressumme. Man begründet dies vor allem mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie: „Speziell im April und Mai gab es einen signifikanten Rückgang der Umsatzerlöse, im Juni und Juli jedoch schon wieder eine Erholung”, so die Berliner am Donnerstag. Bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten weist die Gesellschaft einen Rückgang von 4,86 Millionen Euro auf 3,90 Millionen Euro aus, während die Forschungs- und Entwicklungskosten sich von 3,87 Millionen Euro auf 2,75 Millionen Euro verringert haben.
Unter dem Strich verringert sich der Halbjahresverlust von Epigenomics um eine Million Euro auf 6,4 Millionen Euro, das Minus beim EBITDA verringert sich von 7,2 Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro.
„Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen von Covid-19 zieht die Epigenomics AG, wie viele börsennotierte Unternehmen, die Umsatzprognose für 2020 zurück”, so das Unternehmen. Der EBITDA-Verlust solle dagegen weiter zwischen 10,5 Millionen Euro und 12,5 Millionen Euro liegen, der Liquiditätsverbrauch für 2020 ebenfalls zwischen 10,5 Millionen Euro und 12,5 Millionen Euro.