Adidas: Milliarden unter anderem von Staatsbank KfW
Adidas bekommt einen 3 Milliarden Euro schweren Kredit der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW. Man habe heute seitens der Bundesregierung die Genehmigung über die Teilnahme der staatseigenen Förderbank KfW an einem revolvierenden Konsortialkredit zu üblichen Marktbedingungen zur Überbrückung der Ausnahmesituation aus den Folgen der Corona-Pandemie erhalten. Mit 2,4 Milliarden Euro kommt der Löwenanteil der Summe von der KfW, weitere 600 Millionen Euro stellt ein Konsortium von Banken bereit - darunter befinden sich Adidas-Angaben vom Dienstag zufolge unter anderem UniCredit, Bank of America, Citibank, Deutsche Bank, HSBC, Mizuho Bank und Standard Chartered Bank.
„Zu den Bedingungen des Konsortialkredits gehört die De-Facto-Aussetzung von Dividendenzahlungen über die Laufzeit der Kreditvereinbarung. Zudem hat der Vorstand jüngst entschieden, den Rückkauf von adidas Aktien zu stoppen sowie auf die eigenen kurz- und langfristigen Boni, die insgesamt 65 Prozent der Jahreszielvergütung ausmachen, für das Jahr 2020 zu verzichten”, so der DAX-notierte Hersteller von Sportartikeln weiter. Auch für andere Führungskräfte solle die langfristige Bonuskomponente für das laufende Geschäftsjahr entfallen, kündigt der Konzern aus Herzogenaurach heute an.
Die Zahlen für das erste Quartal will Adidas zudem nun schon am 27. April melden.