Adidas: Neue Prognose verfehlt die Erwartungen
Für das erste Quartal meldet Adidas einen Umsatz von 5,485 Milliarden Euro. Das ist ohne Währungseffekte ein Plus von 8 Prozent und liegt klar über den Erwartungen. So lag der Konsens bei 5,3 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT steigt von 60 Millionen Euro auf 336 Millionen Euro an. Der Konsens ging von 169,3 Millionen Euro aus, im Modell der Analysten von Baader standen 200 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Adidas nun ein Umsatzplus (ohne Währungseffekte) im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (alt: mittlerer einstelliger Prozentbereich). Das EBIT wird bei rund 700 Millionen Euro (alt: 500 Millionen Euro) gesehen. Die Analysten rechnen mit einem Umsatzplus von 7 Prozent und einem EBIT von 891 Millionen Euro. Der Konsens glaubt an 7,4 Prozent bzw. 884 Millionen Euro. Währungseffekte könnten die Zahlen auch 2024 deutlich beeinträchtigen.
Die Analysten von Baader bleiben beim Rating „reduzieren“ für die Aktien von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 169,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten wird Adidas 2024 einen Gewinn je Aktie von 2,80 Euro ausweisen. 2025 soll das Plus bei 6,50 Euro liegen.
Von den Analysten der Deutschen Bank gibt es hingegen eine Kaufempfehlung für die Adidas-Papiere bei einem Kursziel von 220,00 Euro.
Die Zahlen liegen über den Erwartungen, die neue Prognose steht noch immer unter den Markterwartungen. So rechnen die Analysten mit einem EBIT von 728 Millionen Euro.
Die Aktien von Adidas gewinnen 8,3 Prozent auf 219,40 Euro.