Umweltbank: „Wir erwarten eine stabile Ertragsperspektive”

Vorläufige Zahlen von der m:access-notierten Umweltbank: Der Finanzdienstleister hat das Geschäftsvolumen um knapp 10 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro gesteigert. Bei den Umweltkrediten gebe es einen Anstieg um 9 Prozent auf ein Volumen von 3,2 Milliarden Euro. Vor Steuern weist man für 2019 einen Gewinn von 37,6 Millionen Euro aus, der wie vom Vorstand prognostiziert auf Vorjahresniveau liege, so die Umweltbank. „Die Eigenmittelquote übertraf 2019 mit 14,5 Prozent deutlich die aufsichtlichen Anforderungen in Höhe von 12,0 Prozent”, heißt es vonseiten der Nürnberger Aktiengesellschaft.
Das Marktumfeld werde weiterhin herausfordernd bleiben. „Wir erwarten trotzdem eine stabile Ertragsperspektive. Darüber hinaus werden wir in eine leistungsstarke IT-Infrastruktur und zusätzliche qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren”, sagt Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands der Umweltbank AG.
Für das laufende Jahr gehen die Süddeutschen von einem Anstieg des Geschäftsvolumens auf 5 Milliarden Euro aus. Wachstumsimpulse sollen von der Finanzierung von Solarprojekten auf Basis von Power Purchase Agreements kommen. „Das Finanzierungskonzept kommt am Markt sehr gut an, wir erschließen ganz neue Kundengruppen. Für 2020 erwarten wir Kreditanfragen für PPA-Projekte mit insgesamt mehr als 500 Megawatt”, sagt Umweltbank-Vorstand Goran Bašić. Das Konzept komme am Markt gut an. Zudem wolle man sukzessive die Beteiligungen an ökologischen und sozialen Immobilienprojekten ausbauen. Vor Steuern erwartet die Gesellschaft einen Gewinn von 36 Millionen Euro.
Endgültige Zahlen für 2019 will das Unternehmen am 4. Mai 2020 vorlegen. Zur Dividende macht man heute keine Angaben. Im letzten 4investors-Interview kündigte Koppmann eine anlegerfreundliche Dividendenpolitik an.