DWS: „Umfeld, das Vermögensverwalter aus ihrer Komfortzone treibt”
Nicht nur die Deutsche Bank hat heute Zahlen für 2019 vorgelegt, sondern auch deren Konzerntochter DWS. Bei dem Anbieter von Investmentfonds ist der Vorsteuergewinn von 625 Millionen Euro auf 774 Millionen Euro gestiegen. Während die Kosten auf bereinigter Basis von 1,633 Milliarden Euro auf 1,615 Milliarden Euro gefallen sind, konnte die DWS ihre Erträge im Jahr 2019 von 2,259 Milliarden Euro auf 2,389 Milliarden Euro steigern. Beim verwalteten Vermögen meldet der Asset Manager einen Anstieg von 752 Milliarden Euro auf 767 Milliarden Euro, was vor allem auf Nettomittelzuflüsse zurückgehe, so die DWS.
„2019 war für die DWS ein starkes Jahr. Wir haben eine substanzielle Trendwende vollzogen, alle unsere Ziele erreicht und das Unternehmen zurück auf Erfolgskurs gebracht. In jedem Quartal haben wir Nettomittelzuflüsse verzeichnet, und unsere bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation hat unser Ziel für das Gesamtjahr übertroffen. 2020 werden wir weiter auf unsere operative und Anlageexzellenz bauen, um auch in einem Umfeld erfolgreich zu bleiben, das Vermögensverwalter aus ihrer Komfortzone treibt”, sagt Asoka Wöhrmann, CEO des Unternehmens. „Mit einer bereinigten Aufwand-Ertrags-Relation von 67,6 Prozent für das Gesamtjahr 2019 sind wir auf dem besten Weg, unser Ziel von unter 65 Prozent in 2021 zu erreichen. Unser diversifiziertes Geschäftsmodell mit den Bereichen Active, Passive und Alternatives, unsere strategischen Partnerschaften sowie die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Anlagen verleihen uns die Zuversicht, auch in dem vor uns liegenden herausfordernden Marktumfeld erfolgreich zu sein”, so DWS-Finanzchef Claire Peel.
Bis 2021 will die Gesellschaft weiter auf Einsparungen in Höhe von 150 Millionen Euro kommen. Bei der Dividende ist weiterhin eine Ausschüttungsquote zwischen 65 Prozent und 75 Prozent vorgesehen. Zudem wolle man Nettomittelzuflüsse von durchschnittlich 3 bis 5 Prozent erzielen und die Aufwand-Ertrags-Relation von 67,6 Prozent für das Gesamtjahr 2019 auf unter 65 Prozent drücken.