Deutsche Wohnen: Dickes Plus trotz der Berlin-Problematik
Im ersten Halbjahr steigen die Mieterlöse der Deutsche Wohnen um 6,1 Prozent auf 411,1 Millionen Euro an. Der FFO legt um 13,5 Prozent auf 283,4 Millionen Euro zu. Je Aktie sind dies 0,79 Euro (Vorjahr: 0,70 Euro). Für das Gesamtjahr rechnet die Deutsche Wohnen weiter mit einem FFO von 535 Millionen Euro, das wäre ein Plus von 12 Prozent. Bei einer Ausschüttungsquote von 65 Prozent, dürfte die Dividende bei 0,97 Euro je Aktie liegen, im Vorjahr erhielten Aktionäre 0,87 Euro je Aktie.
Nach den Zahlen bestätigen die Analysten der Nord LB die Halteempfehlung für die Aktien der Deutsche Wohnen. Das Kursziel sinkt von 43,93 Euro auf 35,00 Euro.
Das erste Halbjahr wird von den Analysten als stark gewertet. Die angedachten Eingriffe der Politik in den Berliner Wohnungsmarkt, auf dem die Deutsche Wohnen stark vertreten ist, sorgen jedoch für Unsicherheiten und Unruhe. Diese Aussichten drücken das Kursziel deutlich.
Für 2020 rechnen die Experten mit einem FFO je Aktie von 1,61 Euro und einer Dividende von 1,05 Euro. Die Dividendenrendite liegt dann bei 3,6 Prozent.
Die Aktien der Deutsche Wohnen gewinnen heute 10,3 Prozent auf 32,47 Euro.