Deutsche Wohnen: Tiefrotes Bewertungsergebnis
Die SDAX-notierte Deutsche Wohnen, die zum Vonovia-Konzern gehört, hat am Montag finanzielle Eckdaten zum ersten Quartal 2023 gemeldet. Der Immobilien-Konzern verbucht einen Verlust von 668 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 236 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Der NAV reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr von 51,30 Euro per Ende 2022 auf 49,03 Euro je Aktie, meldet das Unternehmen. Hintergrund ist ein Verlust im Bewertungsergebnis der Deutsche Wohnen SE in Höhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro.
Die Funds from Operations der Berliner Immobilien-Gruppe liegen mit 144,8 Millionen Euro dagegen leicht über den 143,5 Millionen Euro aus dem ersten Quartal des vergangenen Jahres. Im Vermietsegment hat Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C, ISIN: DE000A0HN5C6, Chart, News) die Erlöse um 2,6 Prozenz auf 194,8 Millionen Euro gesteigert. Der Wohnungsbestand der Gesellschaft umfasst zum 31. März 2023 insgesamt rund 140.000 Einheiten, rund 1,9 Prozent stehen leer.
Operativ habe man sich in einem weiterhin herausfordernden Umfeld zu Jahresbeginn damit stabil entwickelt, sagt Olaf Weber, CFO der Deutsche Wohnen.