Auden Aktie verschwindet von der Börse
Auden will bei der Deutsche Börse AG ein Delisting der Aktien beantragen, die zurzeit noch am Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Auden geht davon aus, dass der Handel mit den Anteilscheinen mit Ablauf von voraussichtlich 3 Monaten nach der Kündigung eingestellt wird. Der Aktienkurs des Berliner Unternehmens notiert tief im Pennystockniveau.
Zugleich bricht die Gesellschaft die Abschlussprüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2016 ab. Die vielsagende Begründung von Auden: „Der bisherige Verlauf und die Kosten der Prüfung stehen außer Verhältnis zu dem zu erwartenden Prüfungsergebnis und seiner Aussagekraft.” Zwischen den Prüfern und der Gesellschaft bestehen unterschiedliche Auffassungen zur Fortführungsprognose für Auden. Am 17. April will man nun den untestierten JAhresabschluss für 2016 veröffentlichen.
Vom Wirtschaftsprüfer hätte man nur ein eingeschränktes Testat erhalten, so Auden: „Beim Punkt Kapitalerhöhung sollte das Testat insofern eingeschränkt werden, dass die Werthaltigkeit dieses Aktivpostens nicht hinreichend nachgewiesen werden konnte. Zudem schloss der Abschlussprüfer nicht aus, dass neben den vorgelegten Transaktionen weitere Transaktionen mit verbundenen Unternehmen und nahestehenden Personen durchgeführt wurden.”