Volkswagen: Der nÀchste Hammer - Elf Millionen neue Probleme
Der Volkswagen-Konzern prĂ€sentiert nach dem US-Skandal der Börse die nĂ€chste Hiobsbotschaft in Form einer Gewinnwarnung. Der Hintergrund sind RĂŒckstellungen in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, die das Unternehmen im laufenden Quartal vornehmen wird. Man wolle damit Service-MaĂnahmen und weitere Anstrengungen finanzieren, âum das Vertrauen unserer Kunden zurĂŒck zu gewinnenâ.
Die Steuerungssoftware, die in den USA fĂŒr die Manipulationen bei Abgasmessungen sei auch in anderen Dieselfahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern vorhanden, melden die Wolfsburger am Dienstag weiter. âBei der Mehrheit dieser Motoren hat die Software keinerlei Auswirkungenâ, so VW â was zugleich bedeutet, dass sie bei einer Minderheit der Fahrzeuge Auswirkungen hat. âAuffĂ€llig sind Fahrzeuge mit Motoren vom Typ EA 189 mit einem Gesamtvolumen von weltweit rund elf Millionen Fahrzeugenâ, so das DAX-notierte Unternehmen weiter.
Bei den in der EuropÀischen Union angebotenen Neuwagen mit Dieselantrieb EU 6 beeinflusse die Software weder Fahrverhalten, Verbrauch noch Emissionen, behauptet das Unternehmen nun.
Derweil geht die Volkswagen Aktie nach der Adhoc-Meldung des Konzerns wieder auf Tauchstation. Notierte der DAX-notierte Titel zunÀchst im heutigen Handel nach dem gestrigen Absturz bei volatilen Schwankungen noch im Bereich um das gestrige Tagestief (125,40 Euro), so liegen die aktuellen Indikationen kurz vor 12 Uhr bei 111,75/112,00 Euro wieder massiv im Minus.
Weiterer Bericht zum Volkswagen Skandal: hier klicken.
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