Otto Bock: In zwei Jahren an die Börse
Schon seit einiger Zeit gab es Gerüchte über einen Börsengang von Otto Bock, jetzt erhalten diese Spekulationen neue Nahrung. 2017 soll es bei Otto Bock einen Börsengang geben. Zunächst soll die Sparte Health Care an die Börse gehen, der Streubesitz soll bei 25 Prozent liegen. Dies meldet das Nachrichtenmagazin „Focus“ und beruft sich auf Firmenchef Hans Georg Näder.
Otto Bock ist in die Sparten Health Care, Kunststoff und Technogel (Chemie) sowie Sycor (Informations- und Kommunikationstechnologie) aufgeteilt. 2014 machte der Konzern einen Umsatz von 935,8 Millionen Euro (2013: 724,1 Millionen Euro). Davon entfielen 771,4 Millionen Euro auf den Bereich Health Care. Für den Konzern arbeiten mehr als 7.300 Personen. Man ist mit Vertriebs- und Servicegesellschaften in 51 Ländern präsent. Gegründet wurde der Börsenkandidat 1919 in Berlin.