Elmos Semiconductor: Dollar hinterlässt Spuren in der Bilanz
Der Chiphersteller Elmos Semiconductor hat den Umsatz im ersten Quartal 2015 von 49,4 Millionen Euro auf 55,3 Millionen Euro erhöht. Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft einen Gewinn von 6,3 Millionen Euro, womit man den Wert aus dem Vorjahresquartal nahezu verdoppelt hat. Beim Gewinn unter dem Strich melden die Dortmunder zwar „nur“ einen Zuwachs von 4,0 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro, man hatte im Vorjahresquartal allerdings steuerliche Sondereffekte verbucht, die den Gewinn erhöhten. Der Überschuss je Elmos Aktie klettert um einen Cent auf 0,22 Euro, wobei sich Wechselkurseffekte trotz eines Einflusses auf die Herstellungskosten für die Dortmunder positiv auswirkten.
„Elmos ist im Rahmen der Erwartungen ins Jahr gestartet. Die Kundennachfrage insbesondere in Asien ist stark“, sagt Konzernchef Anton Mindl am Dienstag. Die Prognose für 2015 wird aufgrund der Wechselkursschwankungen verändert. Der Umsatz soll um 5 Prozent bis 9 Prozent steigen und damit stärker als bisher erwartet. „Dank der abgeschlossenen Kurssicherungsgeschäfte gehen wir unverändert davon aus, in 2015 eine im Vergleich zu 2014 leicht bessere EBIT-Marge zu erreichen, trotz negativer Einflüsse des Wechselkursverhältnisses auf die Kosten“, so Elmos weiter zum Ausblick.
Die Elmos Aktie notiert am Dienstag bei 18,07 Euro mit 4,39 Prozent in der Gewinnzone.