STMicroelectronics leidet unter der Schwäche von Nokia und Blackberry
Bei STMicroelectronics ist auch im zweiten Quartal 2013 ein Verlust angefallen. Das Quartalsminus hat sich auf 152 Millionen Dollar rund verdoppelt, meldet der niederländische Chiphersteller. Der Umsatz ist ebenfalls zurück gegangen, das Minus liegt bei etwa 5 Prozent auf eine Summe von 2,05 Milliarden Euro. Zur Entwicklung bei trägt, dass unter anderem bei Nokia die Verkaufszahlen deutlich hinter anderen Handyherstellern zurück bleiben - STMicroelectronics liefert unter anderem Chips für die Handys der Finnen. Belastungen brachte zudem das Joint Venture ST-Ericsson, das vor dem Aus steht.
Für die kommenden Monate wollen die Niederländer zumindest etwas Optimismus verbreiten. Die Auftragslage habe sich im Laufe des zweiten Quartals gebessert, heißt es. Abzuwarten bleibt, ob die Schwäche im Smartphone-Chipsegment anhält. Konzernchef Carlo Bozotti will mehr Geschäft außerhalb dieses Sektors herein holen und rechnet mit einer etwas besseren Marge, aber warnt auch vor Risiken.