K+S rechnet 2010 mit Belebung im Kaligeschäft
Der Düngemittelhersteller K+S hat im dritten Quartal 2009 einen Umsatzeinbruch um 51,6 Prozent auf 698,1 Millionen Euro verzeichnet. Mit Ausnahme des Geschäftsbereichens Salz brach der Umsatz in den anderen Kernsparten des DAX-notierten Konzerns ein. Das EBIT liegt mit 9,4 Millionen Euro nur noch bei einem Bruchteil des Vorjahreswertes von 502,2 Millionen Euro. Unter dem Strich weist K+S nur noch ein kleines Quartalsplus von 3,7 Millionen Euro auf, bereinigt fällt das Ergebnis sogar mit 2,1 Millionen Euro in die Verlustzone. Im dritten Quartal 2008 war noch ein bereinigter Gewinn von 358,1 Millionen Euro angefallen.
Eine schwache Nachfrage nach Düngemitteln ist laut K+S Ursache für die Einbrüche bei den Zahlen. Im laufenden Quartal rechnet der Konzern nicht mit einer Normalisierung des Geschäftes. 2010 rechnet das K+S-Management mit positiven Effekten auf Umsatz und Ertrag durch die Konsolidierung der zugekauften Morton Salt und mit höheren Absatzmengen bei Kaliprodukten. Für das laufende Jahr wird mit deutlich sinkenden Gewinnen gerechnet, aber keine konkrete Prognose genannt.
