HelloFresh: 2026 soll schwarze Zahlen bringen
HelloFresh hat nicht mehr die Strategie der Umsatzmaximierung. Im Fokus stehen nun Kosteneinsparungen und profitables Wachstum. Man setzt u.a. auf bessere Fleischqualität, auf mehr Gemüse und auf andere Boxen.
Für das vierte Quartal rechnen die Analysten der DZ Bank mit einem Umsatzminus von 11,1 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr soll es ein währungsbereinigte Minus von 8,3 Prozent geben. 6,82 Milliarden Euro stehen im Modell der Analysten. Die Gesellschaft rechnet mit einem Minus von 6 Prozent bis 8 Prozent.
Das bereinigte EBITDA sehen die Experten für 2025 bei 415 Millionen Euro. HelloFresh geht von 415 Millionen Euro bis 465 Millionen Euro aus.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von HelloFresh. Das Kursziel von 6,00 Euro wird ebenfalls bestätigt.
Die Experten prognostizieren für 2025 einen Verlust je Aktie von 0,51 Euro, 2026 soll es einen Gewinn je Papier von 0,38 Euro geben. Die Prognose für 2027 steht bei 0,62 Euro.
Sollte sich das operative Geschäft eintrüben, wäre eine Verkaufsempfehlung zu überdenken. Eine Hochstufung wäre machbar, wenn sich die Nachfragedynamik verbessert und sich die Kundenbindung bei den Fertiggerichten steigert.
Die Aktien von HelloFresh (WKN: A16140, ISIN: DE000A161408, Chart, News) notieren am Nachmittag fast unverändert bei 5,808 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten verliert die Aktie 52 Prozent.
