Indus: Akquisition in Berlin
Indus erweitert das Portfolio. Die Gesellschaft aus Bergisch Gladbach tätigt kurz vor Weihnachten die sechste Akquisition des laufenden Jahres. Die Unternehmensführung hatte zuvor auf verschiedenen Konferenzen angedeutet, dass man in diesem Jahr nochmals aktiv werden könnte.
Erworben werden 80 Prozent an der Pro Video Handelsgesellschaft mbH Berlin Broadcast- und Konferenztechnik. Dies ist ein Anbieter für professionelle Medientechnik sowie für Lösungen für audiovisuelle Großprojekte. Der Neuerwerb stärkt den Bereich Engineering von Indus. Finanzielle Details werden nicht mitgeteilt.
Der Umsatz von Pro Video liegt bei rund 24 Millionen Euro. Es gibt Standorte in Berlin sowie in Braunschweig. Etwa 40 Personen sind für die Gesellschaft tätig. Zu den Kunden zählen Microsoft, Bertelsmann und BASF.
Indus-CEO Johannes Schmidt sagt: „Der profitable Markt für audiovisuelle Medientechnik befindet sich auf einem Wachstumskurs mit schnellen Entwicklungszyklen. New Work und die zunehmende Integration von Medientechnik in moderne Arbeitsumgebungen treiben den Bedarf nach komplexen technischen Lösungen.“
Randolf Klann, Gründer von Pro Video, erklärt: „Beim Verkauf unseres Unternehmens war es uns wichtig, eine langfristig orientierte Nachfolgelösung zu finden. Zukünftiges Wachstum sehen wir vor allem in der steigenden Nachfrage nach professionellen Kommunikationsumgebungen, die im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung sowie neuer Arbeits- und Veranstaltungsformate an Bedeutung gewinnen – von Meeting- und Konferenzräumen bis hin zu hybriden Nutzungsszenarien.“
Die Aktien von Indus (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) notieren unverändert bei 27,10 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 35 Prozent.
